Kommunalwahlen zentrales Thema bei der Kreisversammlung

Der Grünen-Kreisverband Straubing-Bogen hatte seine Mitglieder gestern zur Kreisversammlung in den Sommerkeller in Straubing eingeladen. Dabei standen die Kommunalwahlen im März 2026 im Zentrum der Diskussion.

Aber zunächst stand die Begrüßung der Neumitglieder auf dem Programm. Co-Vorsitzende Ulla Sollacher freute sich über die stetige Aufwärtsentwicklung der Mitgliederzahlen in den letzten Monaten. Im Anschluss gab sie einen Überblick über die Aktivitäten des letzten halben Jahres, die vom Bundestagswahlkampf dominiert waren. Sie hob den Einsatz der Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer im Winterwahlkampf hervor und verwies auf gut besuchte Veranstaltungen zu den Themen Mobilität, Pflege, Energie und gemeinschaftliches Wohnen, die mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten besetzt waren. Ulla ging auch auf diverse Demonstrationen und Kundgebungen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus ein, an denen unterschiedliche Mitglieder des Kreisverbands teilgenommen hatten. In diesem Zusammenhang wurde auch auf das am 17.5. in Straubing anstehende „Fest der Demokratie“ hingewiesen, auf dem die Grünen mit einem Stand vertreten sein werden.

Ulla Sollacher begrüßt die Teilnehmenden an der Kreisversammlung (Foto: K. Diekmann)

Aufgrund vieler frischer Mitglieder übernahm Schatzmeister Philipp Streblow danach die Aufgabe, die Struktur und Aufgabenverteilung innerhalb des Kreisverbandes genauer zu erläutern. Der Vorstand mit den beiden Vorsitzenden, Schatzmeister, Schriftführerin und Beisitzer*innen steht dabei in organisatorischer und auch rechtlicher Verantwortung. Philipp betonte aber auch, dass die politische Arbeit nicht ohne die Ideen und den Einsatz der Mitglieder funktionieren würde.

Im Anschluss berichteten Kreisrätin Anita Karl und Stadträtin Feride Niedermeier über den Stand der Vorbereitungen zur Kommunalwahl 2026, die am 8. März stattfinden werden. Sowohl für die Wahllisten zum Kreistag als auch zum Straubinger Stadtrat sind noch offene Plätze zu vergeben. Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auch interessierte Bürgerinnen und Bürger, die keine Parteimitglieder sind, sich aber gern kommunalpolitisch engagieren möchten, willkommen sind. Lebhaft diskutiert wurde die Situation in den Gemeinden. Es wurden Vorschläge gesammelt, wie gerade im ländlichen Raum mehr Menschen zur Mitarbeit und zur Gestaltung grüner Politikinhalte motiviert werden können.

Den Abschluss der Versammlung bildeten Wahlen. Die zweite Co-Vorsitzende Silke Prößl führte durch die einzelnen Wahlgänge, in denen Delegierte für die in zehn Tagen stattfindende Bezirksversammlung, die Landesdelegiertenkonferenz in Erlangen im Oktober und die Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover im November bestimmt wurden.